Aus Bio-Baumwolle sowie fair produziert ist alles, was Ulrich Pozar in Kartons steckt und per Post in ganz Österreich und Deutschland verschickt. Im Abo gelangt nachhaltige Babykleidung so zu Mamas und Papas, die in den ersten Lebensmonaten ihres Nachwuchses regelmäßig Gewand in neuen Größen brauchen. „Eltern bekommen die Kleidungsstücke genau zum richtigen Zeitpunkt sowie in der richtigen Größe und Menge zugeschickt“, sagt der Unternehmer. In Zeiten, in denen der Wohnraum knapp sei, brauche man keinen zusätzlichen Platz, um Bodys und Co. zu horten. „Ein einziger Bestellvorgang auf www.www.sharingup.at reicht aus. Danach gehen wir auf unsere Kundinnen und Kunden zu und fragen nach, ob die Kleidung noch passt, oder ob sich das nächste Päckchen auf den Weg machen darf“, erklärt der studierte Wirtschaftswissenschaftler das SharingUP-Prinzip.

So hilft Babykleidung, Ressourcen zu schonen und Fairness zu fördern
Zwar ist der gebürtige Grazer, der nun in Henndorf im Salzburger Flachgau lebt und sein Unternehmen führt, selbst noch nicht Vater – jahrelange Expertise hat er als vierfacher Onkel jedenfalls genug gesammelt. Motivation für den schonenden Umgang mit Rohstoffen kommt von einem Blick vor die eigene Haustür hinaus in die grüne Natur. Doch nicht nur die Umwelt, auch Solidarität ist dem Startup-Gründer wichtig. Er verweist auf jene Menschen, die massiv unter dem Fast-Fashion-Hunger der westlichen Welt leiden: „Wie kommen die Leute in der Atacama-Wüste oder in Asien dazu, für uns eine solche Last auf sich zunehmen und ihre Umwelt zu verpesten?“, fragt er. Deshalb will er mit seiner nachhaltigen Babykleidung zum Mieten gegensteuern und Gerechtigkeit im Modebusiness fördern. Sein bevorzugtes Schlagwort beim Wirtschaften? „Enkeltauglichkeit!“

Wertvoller Beitrag in der Sharing Economy
Wenn ein Baby aus seinem Gewand (meist rasend schnell) herausgewachsen ist, kann das Kleidungsstück gut und gerne bis zu fünfmal weitergegeben werden. So lange dauert es durchschnittlich, bis erste Gebrauchsspuren sichtbar sind. Die Circle Economy geht sogar von bis zu zehn Wiederverwendungen aus. Ulrich Pozar pendelt sich in der Mitte ein und sagt: „Ich möchte Menschen ansprechen, die nicht für jede Entwicklungsphase ihres Babys neues Gewand produziert wissen wollen. Gutes soll und darf so lange wie möglich im Gebrauch sein. Und durch das Mieten sparen sich Eltern bis zu 50 Prozent der Neuanschaffungskosten für ihre Babymode.“

Im März 2023 ging die erste SharingBOX zu den Testkunden – die sind von System und Qualität begeistert. Die Babymode-Marken, die er liebevoll in den Karton steckt, reichen von Loud + proud und lässig über sanetta und people wear organics bis hin zu organic by feldmann und sens organics. Damit liefert Sharing Up trendige und absolut faire, nachhaltige Bio-Eco-Labels direkt nach Hause.

Der Preis für eine SharingBOX liegt zwischen 45 und 69 Euro pro Monat. Das Gewand gibt es in vier Größen und drei Stilen. In den Paketen stecken wahlweise 12, 16 oder 20 Kleidungsstücke.